Der korrekte Einsatz von Lichtpolymerisations-Geräten - Seminar mit praktischen Übungen
Seminarinhalt
Bei der Analyse klinischer Misserfolge von Kompositfüllungen kommt der Lichtpolymerisation eine maßgebliche Bedeutung zu. Lichthärtende Adhäsivsysteme und Kompositmaterialien können ihre optimalen Eigenschaften nur dann entwickeln, wenn sie auch sicher polymerisieren können. Um klinischen Langzeiterfolg zu erzielen, ist neben der Beachtung der Verarbeitungsanleitungen für die Materialien die korrekte Handhabung eines leistungsfähigen Lichtgerätes nötig.
In diesem Referat werden typische Fehler in der täglichen Anwendung dargestellt wie unzureichende Abstützung, ungünstiger Einfallwinkel, unzureichende Belichtungszeit, ungenügende in der Kavität ankommende Bestrahlungsstärke.
Im Seminar werden die theoretischen Grundlagen dargestellt für eine effektive Lichthärtung sowie Kriterien für die Auswahl eines Lichtgerätes für die zahnärztliche Praxis.
Der praktische Übungskurs am Phantomkopf soll die Möglichkeit geben, die eigene Handhabung bei techniksensiblen Arbeitsschritten direkt zu prüfen und gegebenenfalls zu korrigieren.
Den Teilnehmer*innen wird angeboten, im Voraus per Email (ublunck@charite.de) weitere konkrete Fragen zu stellen, die dann im Seminar behandelt werden.
Themen-Gliederung:
• Begriffserklärung Intensität - Bestrahlungsstärke
• Absorptionsspektren der Photoinitiatoren
• Emissionsspektren der Lichtgeräte
• Polymerisationstiefe
• Einflüsse auf die Bestrahlungsstärke
• Beamprofile und Lichtintensität
• Total-Energy-Konzept
• Hitzeentwicklung bei Lichthärtung
• Empfehlungen für den Kauf von Lichtgeräten
Für die Kursteilnehmer*innen wird ein Skript zur Verfügung gestellt mit den im Seminar gezeigten Folien der Präsentation.
Zielgruppe
Zahnärztinnen/Zahnärzte, Assistenten/Assistentinnen, ZMF